Anfangsmut
Aktualisiert: 1. Dez. 2019
Wie wir verlernt haben unser Selbstvertrauen auszuschöpfen...

Das Chaos fing bereits in Hamburg am Flughafen an. Flugtickets vergessen, Rucksack auf Sprengstoff getestet, zum Gate gesprintet, in Barcelona in Hinterhöfen des Flughafens gelandet, in Santiago Karton und Fahrrad demoliert und dann noch, weil mein Handy spinnte, 1,5 Stunden vollkommen orientierungslos zum Airbnb gelotst worden. Ein Glück gibt es in Hamburg gute Herzensmenschen, die mit fiebern und mir zur Seite stehen. Danke nochmal. Ohne Euch wäre ich wohl irgendwo im Nirgendwo gestrandet. Morgen geht die Reise dann wirklich los. Endlich. Das Gefühl von Aufregung und Vorfreude.
Das Leben gehört nicht geträumt
In den letzten Tagen habe ich viel erlebt. Das alles zu verarbeiten ist schön, aber gleichseitig auch super anstrengend, weil man so krass viele Eindrücke und Erfahrungen bekommt. Da ist zb. Louis aus Österreich gewesen, mit dem ich mich gestern 2,5 std in O Pedrouzo in einem Café unterhalten habe. Wir aßen zusammen und tranken einen Sangria.
Das Gespräch war von Anfang an nicht oberflächlich, was mir ein super Gefühl gab. Die erste Nacht in einer überfüllten Herberge, 46 Leute in einem Saal, war grauenvoll. Alle schnarchten um die Wette. Geschlafen habe ich nicht gut. Um 08.00 Uhr morgens schloss die Herberge und ich musste weiter ziehen. Jetzt bin ich in Azúra und sitze alleine in einer riesigen Herberge. Verrückt...